1798 Am 31. Januar stellt Dr. Wilhelm August Gottlieb Manniske an den regierenden Fürsten zu Schwarzburg-Rudolstadt den Antrag auf Errichtung einer Krankenanstalt in Frankenhausen.
1799 Am 1. Juni Eröffnung einer Krankenanstalt in der Münze
1800 Vom 1. Juni 1799 bis 31. Mai 1800 werden 62 Patienten behandelt
1803 Gründung einer Entbindungsanstalt, die mit dem Krankenhaus verbunden war
1835 Am 25. Juni stirbt Dr. Wilhelm August Gottlieb Manniske
1861 Das Krankenhaus in der Münze wird aufgelöst und in eine Schule mit Lehrerwohnung umgewandelt.
1861-1863 Errichtung des neuen Krankenhauses im westlichen Teil der Stadt auf einem 1690 m² großen Gelände, dem sogenannten „Tischbrett”, Standort des heutigen Manniske-Krankenhauses
1873 Das Krankenhaus erhält ein Statut, die Rechte einer juristischen Person und die Bezeichnung „Stadt- und Landkrankenhaus”.
1878 105 Patienten werden im Krankenhaus behandelt, davon 7 in der Entbindungsanstalt.
1885 Revision des Statutes von 1873. Das Krankenhaus führt nunmehr die Bezeichnung „Bezirkskrankenhaus” (Amtsgerichtsbezirk Frankenhausen).
1904 Erweiterungsbau an der Ostseite nach Norden.
1927 Zum ersten mal übernimmt ein Arzt hauptamtlich die Leitung des Krankenhauses, die bisher vom Physikus bzw. Amtsarzt oder von einem praktischen Arzt nebenamtlich ausgeübt wurde.
1928 Anbau des heutigen chirurgischen Hauses an der Westseite nach Süden mit OP und Fahrstuhl
1937 Anbau nach Norden zwischen Ostflügel und chirurgischem Haus (ehemalige Wäscherei)
1938 1040 Patienten werden im Krankenhaus behandelt.
1952 Mit Gründung des Kreises Artern erhält das Krankenhaus des Status eines „Kreiskrankenhauses”. Überführung des bis dahin von einem Kuratorium verwalteten Krankenhaus in Staatseigentum. Die seit 1926 tätigen Diakonissen werden durch Schwestern des staatlichen Gesundheitswesens abgelöst.
1953 Errichtung einer selbstständigen Inneren Abteilung neben der schon bestehenden Chirurgisch-gynäkologisch-geburtshilflichen Abteilung
1957 Um- und Ausbau der Gaststätte „Bellevue” zur Poliklinik
1960 Am 8. März Zusammenschluß der Krankenhäuser in Bad Frankenhausen und Artern mit dazugehörigen ambulanten Einrichtungen.
1964 Der Haupteingang von der Nordseite mit Vorhalle und Apotheke im Kellergeschoß wird erbaut.
1965 Verleihung des Namens „Manniske-Krankenhaus”, Gründung einer selbständigen gynäkologisch-geburtshilflichen Abteilung am 1. November.
1970 Rekonstruktion des Operationssaales, Einrichtung von Wartezimmern mit zentraler Sauerstoffanlage und einer Zentralsterilisation. Neubau eines zweiten Operationssaales
1975 Aufstockung Ostflügel und Inbetriebnahme der Station Innere IV
1980/81 Rekonstruktion der Gynäkologisch-geburtshilflichen Abteilung mit neuem Kreißsaal
1991 Erstellung einer Ziel- und Entwicklungsplanung für die Generalsanierung des Krankenhauses sowie die Übergabe eines entsprechenden Antrages an das Thüringer Sozialministerium
1992 Einweihung der neuen Chirurgisch-traumatologischen Station mit 24 Betten („Gartenhaus”)
1993 Am 1. März erfolgt die feierliche Übergabe eines modernen OP-Traktes
Am 9. November wird der symbolische Spatenstich für den Beginn des 1. Bauabschnittes, der durch das Land Thüringen geförderten Generalsanierung des Manniske-Krankenhauses, vollzogen.
1994 Mit Wirkung vom 01.05. übernimmt der DRK-Landesverband Thüringen vom ehemaligen Landkreis Artern das Manniske-Krankenhaus in seine Trägerschaft.
1996 Am 17. Januar erfolgt die Einweihung des neuen Bettenhauses (92 Betten) einschließlich des zentralen Verkehrsknotenpunktes mit 3 Aufzügen.
Der Eingangsbereich bietet den Patienten mit einer Informationstafel
und 3 Aufzügen die Möglichkeit, die gewünschte Station oder
Abteilung schnell und bequem zu erreichen.
1997-1998 Fortsetzung der Baumaßnahmen mit Altbausanierung des Haupthauses (Abschluß der Generalsanierung voraussichtlich im Jahr 2005).
1999 Am 27. Mai finden die Feierlichkeiten anläßlich des 200-jährigen Bestehens des Frankenhäuser Krankenhauses statt.
2000 Baubeginn des 3. Bauabschnitts, mit neuem OP-Trakt, Intensiv-Station, Kreissaal und einer Bettenstation sowie Küchenbereich.